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Special: Erkältungskrankheiten

Was ist eine Erkältung?

Eine Erkältung ist eine durch Viren ausgelöste akute Infektion der oberen Atemwege. Wichtig ist, dass man frühzeitig zwischen einer „normalen“ Erkältung (= dem grippalen Infekt) und einer „echten“ Grippe (= der Influenza) unterscheidet.

Da eine gewöhnliche Erkältungskrankheit von über 200 verschiedenen Virustypen ausgelöst werden kann, gibt es kein Universalmittel, das gezielt gegen die Ursachen der Erkältung wirkt

Vorbeugende Maßnahmen

Erkältungskrankheiten treten meist in direktem Zusammenhang mit einem etwa durch Stress oder durch Einwirkung von Kälte geschwächten Immunsystem auf. Krankheitserreger werden über eine Tröpfcheninfektion übertragen und können sich in einem bereits angegriffenen Körper schnell zu einer handfesten Erkältung entwickeln.

Vor einer Erkältungsinfektion können Sie sich nie hundertprozentig schützen. Sie können jedoch das Risiko einer Erkältung gering halten, wenn Sie ein paar Faktoren berücksichtigen:

  • stärken Sie Ihr Immunsystem (z.B. durch Sport und eine ausgewogene Ernährung sowie ausreichenden und erholsamen Schlaf)
  • trinken Sie viel Wasser (etwa zwei bis drei Liter täglich)
  • meiden Sie überfüllte Räume bzw. versuchen Sie, gut durchzulüften, um Erregern keine große Chance zu bieten (Erkältungserreger werden durch die Luft übertragen)
  • waschen Sie sich regelmäßig die Hände und versuchen Sie, nach dem Händeschütteln oder der Berührung von z.B. Türklinken, nicht Ihren Mund- bzw. Nasenbereich zu berühren.

Niesreiz, Schnupfen, Husten, Frösteln, Kopf-, Glieder- und Muskelschmerzen, ein allgemeines Krankheitsgefühl, Müdigkeit und erhöhte Temperatur sind typische Anzeichen einer Erkältung. Bei Kindern tritt gelegentlich auch Fieber auf. Oftmals kommt es darüber hinaus zu einer Entzündung des Rachens.

Wenn sich zusätzlich die Bronchialschleimhaut entzündet, kann eine Erkältung mit Brustschmerzen in seltenen Fällen auch mit schleimig-eitrigem Auswurf und Husten einhergehen.

Da eine Erkältung virusbedingt ist und eine Behandlung mit Antibiotika nur gegen Bakterien wirksam ist, hilft die Erkältungstherapie in erster Linie, Beschwerden zu lindern.
Folgende Maßnahmen können helfen, die Erkältung möglichst schnell zu überwinden:

  • Schonen Sie sich körperlich (etwa im Bezug auf Arbeit und Sport)
  • Sofern Sie keinen Husten oder starke Halsschmerzen haben, inhalieren Sie z.B. Kamillendampf und gurgeln mit Salbeitee
  • Trinken Sie heißen Tee und Milch mit Honig
  • Machen Sie sich warme Halswickel
  • Nehmen Sie keine betäubenden Halstabletten ein!
  • Schonen Sie Ihre Stimme
  • Verzichten Sie auf das Rauchen und Alkohol

Medikamente dienen meist dazu, das mit der Erkältung einhergehende Krankheitsgefühl und die auftretenden Symptome wie Halsschmerzen und Kopfschmerzen zu lindern.

  • Nasentropfen haben eine abschwellende Wirkung und erleichtern das Atmen
  • Bei Reizhusten empfiehlt es sich, hustenstillende Mittel einzunehmen
  • Bei gewöhnlichem Husten helfen schleimlösende Hustensäfte
  • Gegen Kopf- und Gliederschmerzen können acetylsalicylsäurehaltige (ASS) Medikamente helfen

Antibiotika sind nicht geeignet, um eine Erkältungen zu behandeln. Nur wenn neben der virusbedingten Infektion zusätzlich eine bakterielle Entzündung vorliegt, können sie eine sinnvolle Ergänzung sein.

Wir empfehlen Ihnen gerne nach eingehender Untersuchung für Ihren speziellen Fall geeignete Medikamente. Fragen Sie uns danach!. Fragen Sie uns danach.

Alternative Heilmethoden sind ein schonender Weg der Erkältungstherapie. Dazu zählen zum Beispiel die Homöopathie, die Akupunktur und naturheilkundliche Medikamente.

In unserer Praxis beraten wir Sie gerne ausführlich zu möglichen Behandlungsfeldern alternativer Heilmethoden. Stimmen Sie einfach einen Termin mit uns ab.

Üblicherweise klingt eine Erkältung nach spätestens acht bis zehn Tagen wieder ab. Komplikationen treten nur selten auf. Eine Erkältung zu ignorieren erhöht jedoch das Risiko von Folgeerkrankungen.

Wenn bei einer Erkältung aufgrund eines geschwächten Immunsystems Komplikationen auftreten, kann sich eine bakterielle Infektion (die so genannte Superinfektion) entwickeln. Diese kann die bereits vorhandenen Beschwerden verschlimmern und zu Folgekrankheiten wie Mittelohrentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung, Mandelentzündung oder Bronchitis führen. Selbst ein Übergreifen auf das Herz mit lebensgefährdenden Folgeschäden kommt vor.

Info:

Kann eine Grippeimpfung vor Erkältung schützen?

Eine Grippeimpfung schützt Sie nur gegen Grippeviren, die so genannten Influenzaviren. Trotz Impfung können Sie sich also trotzdem erkälten. Die Grippeimpfung ist für bestimmte Personengruppen sehr sinnvoll, da eine Grippe im Vergleich zum harmloseren grippalen Infekt eine nicht zu unterschätzende Infektionskrankheit ist.

Insbesondere bei immungeschwächten Personen, Kindern, alten Menschen und chronisch Erkrankten kann sie einen schweren Verlauf nehmen und in seltenen Fällen tödlich enden.

Naturheilkundliche Medikamente sind für die meisten Patienten sinnvoller und außerdem frei von Nebenwirkungen. Die Immunstabilisierung durch Bioresonanz oder eine Eigenblutbehandlung helfen, das Immunsystem gegen schädliche Keime zu stabilisieren.