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Sommer 2024 – Erkältung durch Klimaanlage?

Auch wenn die typischen Grippeviren im Sommer seltener vorhanden sind (sie sind empfindlich gegenüber Licht und Wärme), so sind Husten und Schnupfen auch in der warmen Jahreszeit ein Problem. Insbesondere Zugluft aus Klimaanlagen wird häufig als begünstigend für die typische „Sommergrippe“ angesehen.

Ob im Auto, im Flugzeug, in der Bahn oder im Büro – Klimaanlagen gehören heutzutage meist zur Standardausstattung. Das Problem: Die Luft, die sie verströmen, ist vergleichsweise trocken. Somit kann es vorkommen, dass die Schleimhäute der Atemwege mit zu wenig Feuchtigkeit versorgt werden – und damit anfälliger für Grippeviren sind. Kühlt der Körper gleichzeitig aus, z. B. durch nasse Kleidung, wird die Wahrscheinlichkeit für einen grippalen Infekt noch größer.

Klimaanlage nicht zu kalt einstellen

Bei großer Außenhitze neigen wir dazu, Klimaanlagen zu kalt einzustellen. Dabei sollte die Temperatur idealerweise auf 20 bis 24 Grad Celsius reguliert werden und die Differenz zur Außentemperatur höchstens sechs Grad Celsius betragen. Bei zu großen Temperaturunterschieden drohen Kreislaufprobleme und das Erkältungsrisiko erhöht sich.

Wichtig für die Schleimhäute: viel trinken!

Neben regelmäßiger Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung ist es gerade im Sommer wichtig, viel zu trinken. Sind die Schleimhäute feucht genug, kann dies einen grippalen Infekt verhindern. Auch wenn Sie bereits verschnupft sind, sollten Sie ausreichend trinken – dies ist förderlich für eine schnelle Genesung.

Übrigens: Antibiotika sind nicht geeignet, um eine Erkältung zu behandeln. Nur wenn neben der virusbedingten Infektion zusätzlich eine bakterielle Entzündung vorliegt, können sie eine sinnvolle Ergänzung sein.

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